September 2020
Die meisten Deutschen haben zwischen vier und fünf Mal im Monat Geschlechtsverkehr. Bei der Kommunikation über sexuell übertragbare Infektionen zeigt sich Unterstützungsbedarf: Viele Menschen sprechen darüber nicht offen mit ihren Partnerinnen und Partnern oder Ärztinnen und Ärzten. Das sind erste Ergebnisse der deutschlandweiten repräsentativen Studie zur Sexualität Erwachsener (GeSiD), die Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zusammen mit dem Sozialforschungsinstitut KANTAR und mit Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) durchgeführt haben. Die GeSiD-Studie ist eine wichtige Voraussetzung für die Planung qualitätsgesicherter Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgung im Kontext von Sexualität und dient auch dem wissenschaftlichen Diskurs zu Gesundheit und Sexualität in Deutschland.
November 2018
Befragung von 5.000 Frauen und Männern im Alter von 18 bis 75 Jahren
Forscherinnen und Forscher des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) starten gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut EMNID und gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) eine Befragung zur „Gesundheit und Sexualität in Deutschland – GeSiD“. Die GeSiD-Studie soll umfassende Basisdaten zu Beziehungen, Erfahrungen und sexuellen Einstellungen erheben und so eine Einschätzung der sexuellen Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland ermöglichen. 5.000 Frauen und Männer im Alter von 18 bis 75 Jahren werden dazu in den kommenden Monaten befragt. Geleitet wird die Studie von Prof. Dr. Peer Briken und Dr. Arne Dekker vom Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie des UKE. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) fördert das dreijährige Forschungsprojekt.
In Deutschland gibt es bisher keine umfassenden repräsentativen Daten zum sexuellen Verhalten der Bevölkerung. In Vorbereitung auf die GeSiD Studie wurde vom Institut für Sexualforschung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) im Jahr 2017 die Pilotstudie Liebesleben durchgeführt. Weitere Informationen erhalten Sie hier
04.11.2018 Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, von Julia Schaaf
Das Liebesleben der Deutschen wird erstmals umfassend erforscht. Ein Gespräch mit Studienleiter Peer Briken über die Lust am sexuellen Experimentieren, Orgasmusprobleme und Leistungsdruck im Bett.
Herr Professor Briken, was machen die Deutschen am liebsten im Bett?
Schlafen.
Ich hätte ein paar andere Befunde: 38 Prozent aller Deutschen faken den Orgasmus. Jede vierte Frau steht im Bett unter Leistungsdruck. Nur jeder Zweite redet mit dem Partner offen über seine sexuellen Wünsche.
Wo sind diese Daten her?
Partnerbörsen und Datingportale werfen ständig solche Umfrageergebnisse auf den Markt.
Aber meistens wird nicht angegeben, in welcher Art und Weise die Daten erhoben worden sind. 38 Prozent – von was? Was ist die Grundgesamtheit, auf die sich diese Prozentzahl bezieht? Eine beliebige Gruppe von Internetnutzern? Leute in der Fußgängerzone? Solche Angaben sind unter Umständen ein Hinweis auf etwas – auf keinen Fall mehr.
Und gegen solches Pseudowissen treten Sie jetzt an?
Ja, deshalb ist unsere Studie „Gesundheit und Sexualität“ so wichtig. Was wir für Deutschland im Gegensatz zu fast allen europäischen Ländern und Nordamerika nicht haben, sind repräsentative Daten zum sexuellen Verhalten, zu sexuellen Einstellungen und Praktiken über die ganze Bevölkerungsbreite hinweg. Unterstützt von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, werden wir zusammen mit dem Sozialforschungsinstitut Emnid 5 000 Leute befragen, die per Zufallsstichprobe ausgewählt werden: 2 500 Männer und 2 500 Frauen quer durch alle Altersgruppen, in städtischen Regionen wie auf dem Land. Dafür sind 200 Interviewer geschult worden, Frauen werden von Frauen, Männer von Männern befragt. Jetzt geht die Studie ins Feld. Mitte nächsten Jahres ist mit Ergebnissen zu rechnen.
12.02.2022
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Les secrets de l’orgasme multiple
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How Feeling Like a „We“ Boosts Sexual Satisfaction
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Sex: Warum haben Frauen weniger Orgasmen als Männer?
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02.07.2021
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GeSiD Studie: Sexualleben in Deutschland
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Geringe Neigung zum Gespräch über Geschlechtskrankheiten
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Die Wahrheit über den Sex der Deutschen!
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Kommunikation und Wissen über sexuell übertragbare Infektionen optimierungsbedürftig
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Sexuelle Zufriedenheit nimmt mit dem Alter nicht ab – ein Ergebnis der repräsentativen „GeSiD-Studie“
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23.09.2020
Neue Studie gibt Auskunft über Liebesleben der Deutschen
Volksstimme
23.09.2020
GeSiD Studie: So haben wir in Deutschland Sex
Deutschlandfunk Nova
23.09.2020
Sex in Deutschland
Süddeutsche Zeitung
23.09.2020
So befriedigt sind die Deutschen
Spiegel
23.09.2020
UKE Studie: Singles haben weniger Sex als fest liierte Paare
Hamburger Abendblatt
11.03.2019
Die Sexualität der Deutschen: Welche Paare den meisten Sex haben
DIE WELT
06.11.2018
70 Jahre nach Kinsey: Große Sex-Studie in Deutschland
Sächsische Zeitung online
05.11.2018
Was läuft in deutschen Betten?
Ärzte Zeitung online
05.11.2018
Unser Sexualleben wird jetzt repräsentativ vermessen
Welt online
05.11.2018
Studie zu Sex und Gesundheit startet
WDR 5 Quarks
05.11.2018
UKE startet bundesweite Sex-Studie
NDR 90,3
05.11.2018
UKE startet Studie zu Gesundheit und Sexualität
NDR Hamburg Journal
05.11.2018
Forscher starten Studie zu Sexualverhalten
Passauer Neue Presse
05.11.2018
Sexuelle Gesundheit: Große Studie in Deutschland startet
PZ Pharmazeutische Zeitung online
05.11.2018
Das geheime Sex-Leben der Deutschen
Stuttgarter Nachrichten online
04.11.2018
Wie oft hatten Sie in den letzten vier Wochen Sex?
Berliner Morgenpost
04.11.2018
70 Jahre nach Kinsey-Report: Große deutsche Sex-Studie
Hamburger Abendblatt
04.11.2018
70 Jahre nach Kinsey-Report: Große deutsche Sex-Studie
ZEIT ONLINE